Björn Försterling: Eiskalte Klassenzimmer schützen nicht - Studie bestätigt Forderung nach Raumluftreinigern

Der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, Björn Försterling, bekräftigt seine Forderung nach einem Förderprogramm für bessere Belüftungs- und Desinfektionsmöglichkeiten an niedersächsischen Schulen.

Björn Försterling MdL

Försterling sieht sich durch eine am Dienstag erschienene Studie der Bundeswehr-Universität München bestärkt. "Minister Tonnes Konzept, die Klassenzimmer alle 20 Minuten zu lüften, reicht eindeutig nicht aus. Wenn wir mit dieser Illusion in den Herbst und den Winter gehen, sperren wir Schülerinnen und Schüler in eiskalte Klassenräume, wo sie sich trotzdem anstecken. Die Schulen müssen noch in den Herbstferien nachrüsten können und brauchen dafür Geld", sagt er. Bereits in der vergangenen Woche hatte die FDP-Fraktion einen entsprechenden Antrag in den Landtag eingebracht und ein solches Förderprogramm gefordert. 

Die  Forscher der Bundeswehr-Universität stellten verschiedene Schutzkonzepte für Unterricht in Corona-Zeiten gegeneinander und empfehlen für den Präsenzunterricht in der kalten Jahreszeit Raumluftreiniger oder Entkeimungsgeräte in Kombination mit leichten baulichen Ergänzungen. Die empfohlene Lösung schütze vor einer indirekten Ansteckung durch Aerosole und sei aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen zu bevorzugen. Bayern hatte am Dienstag bereits ein Förderprogramm für die Umrüstung seiner Schulen angekündigt.

 

Hintergrund: Nach der Veröffentlichung einer Studie der Bundeswehr-Universität München bekräftigt der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion seine Forderung nach einem Förderprogramm zur Umrüstung der niedersächsischen Schulen mit Raumluftreinigern und Entkeimungsgeräten. Die Studie können Sie hier herunterladen: https://www.unibw.de/lrt7/schulbetrieb-waehrend-der-pandemie.pdf