Imke Haake: PISA-Schock muss bildungspolitischer Weckruf sein

Zu den Ergebnissen der neusten PISA-Studie, erklärt die Generalsekretärin der FDP Niedersachsen und kultuspolitische Sprecherin, Imke Haake:

„Wir Freie Demokraten stehen zum Leistungsgedanken auch in der Schule und zu Schulnoten. Aufgabe von Schulpolitik ist nicht die Leistungsnivellierung auf dem Niveau der Volksverdummung, sondern das Schaffen von Möglichkeiten eines jeden Schülers bestmöglich zu fördern. 

Mit den heute bekannt gewordenen Ergebnissen der neuen PISA-Studie ist jedoch klar: die Volksverdummung ist auf dem Vormarsch. Die Bildungspolitik der Länder steht vor einem Scherbenhaufen und die Leidtragenden sind die Kinder. Die PISA-Ergebnisse sind auch Zeugnis einer miserablen rot-grünen Schulpolitik in Niedersachsen. Seit mehr als 10 Jahren verschlechtert sich die Unterrichtsversorgung, das System kollabiert nach und nach und aus Angst vor der Wahrheit schafft man lieber die Noten ab. Die rot-grüne Landesregierung muss jetzt Konzepte vorlegen, wie sie die Unterrichtsversorgung verbessern und sozialen Aufstieg durch Bildung garantieren möchte. Dafür bedarf es ausreichender Lehrkräfte, gut ausgestatteter Schulen und des Abbaus von sozialen Bildungshürden. Dazu gehört insbesondere die Stärkung der Grundschulen und damit einhergehend die Vermittlung der Basiskompetenzen Lesen, Rechnen und Schreiben.“